,

Die Nahrung für unsere Seele in Zeiten des Wandels

In Zeiten des Wandels suchen viele Menschen nach Antworten auf die Frage, was uns in dieser Zeit nährt. Aus schamanischen Sichtweise betrachtet, geht es dabei nicht nur um die „richtige“ physische Nahrung, sondern auch um die Nahrung für unsere Seele. In diesem Artikel möchte ich mich mit den Aspekten befassen, welche uns in dieser Zeit auf spiritueller Ebene nähren können.

1. Die Verbindung zur Natur:
Die schamanische Tradition betont die Bedeutung der Verbindung zur Natur. Indem wir uns achtsam in der natürlichen Welt um uns herum bewegen, indem wir quasi Eintauchen in die Natur, sei es durch Spaziergänge im Wald, das Beobachten des Sonnenuntergangs oder das Arbeiten im Garten, können wir uns mit einer tieferen Ebene unseres Seins in Kontakt bringen und uns so mit Energie und Inspiration versorgen.

2. Rituale und Zeremonien:
Schamanische Kulturen nutzen seit jeher Rituale und Zeremonien, um sich mit den spirituellen Kräften zu verbinden. Ob es sich um das Entzünden einer Kerze, das Durchführen einer Meditationspraxis oder das Teilnehmen an einer schamanischen Zeremonie handelt, Rituale können uns dabei unterstützen, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und unsere innere Balance wiederherzustellen.

3. Gemeinschaft und Unterstützung:
In Zeiten des Wandels ist es wichtig, eine unterstützende Gemeinschaft um sich herum zu haben. Schamanische Traditionen betonen die Bedeutung des Zusammenhalts und des Austauschs mit anderen Menschen. Durch den Austausch von Erfahrungen, das Teilen von Geschichten und das gegenseitige Unterstützen können wir uns  stärken und seelisch nähren. Dies kann in Form von schamanischen Gemeinschaften, spirituellen Gruppen oder einfach in unserem engsten Freundeskreis geschehen.

4. Innere Arbeit und Selbstreflexion:
Die schamanische Tradition legt großen Wert auf die innere Arbeit und Selbstreflexion. Indem wir uns mit unseren eigenen Ängsten, Blockaden und Mustern auseinandersetzen, können wir uns weiterentwickeln und wachsen. Dies geschieht meist durch Meditation, schamanische Heilarbeit, systemische Lösungsarbeit oder andere Techniken der Selbsterforschung. Die Bereitschaft, uns selbst ehrlich zu begegnen und unsere eigenen Schattenaspekte zu erkennen, kann uns in Zeiten des Wandels nähren und uns auf unserem spirituellen Weg voranbringen.

5. Rede mit deinen Spirits
Dich umgeben  in jeder Sekunde ganz wunderbare Wesen – die sogenannten „Spirits“.  Manche begleiten dich ab dem Moment deiner Zeugung, andere begleiten dich nur zu bestimmten Zeiten in deinem Leben. Doch meist sind es mehrere Begleiter gleichzeitig.
Da gibt es deine Engel, allen voran natürlich dein Schutzengel. Es gibt ein liebevolles, weises Wesen von der Meisterebene, das an deiner Seite geht. Krafttiere begleiten dich.  Sprich mit Ihnen, auch sie gehören zu deiner Gemeinschaft und sie möchten dir helfen – denn das ist ihre Herzensangelegenheit.

Natürlich brauchst du nicht alle fünf Aspekte auf einmal… Nein, suche dir den oder die Aspekte heraus, die dich ansprechen.

Denn wichtig ist: Du sollst dich bei der „Arbeit, deine Seele zu nähren“ wohlfühlen.
Dann ist es gut.

Rolf Blum

Reikimeister/Lehrer

Schamane (FSS®)